Wie lange Esche trocknen muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Dauer für die Trocknung wird in der Regel mit 2 Jahren angegeben. Diese Trockendauer ist ein guter Wert, an denen man sich orientieren kann. Wird die Esche an einem sonnigen Ort gelagert, der sehr gut durchlüftet ist (regelmäßig windig), so kann die Dauer kürzer sein. Ich selbst komme hierbei auf einen Wert von rund 18 Monaten.
Um solch eine kürze Trockendauer zu erreichen, ist es aber wichtig, dass die Esche möglichst zügig verarbeitet wird. Dies gilt also für den Zuschnitt auf die passende Ofenlänge sowie dem Spalten. Wobei die Ofenlänge nicht zwingend notwendig ist, da es auch als gespaltenes Meterholz gelagert werden kann.
Mein Tipp: Man sagt der Esche nach, diese sei schwer zu spalten. Dies stimmt allerdings nur zum Teil. Ist die Esche frisch, so lässt sich diese auch einfach spalten. Je länger damit gewartet wird, umso schwieriger wird.
Die Holzfeuchte der Esche messen
Die regelmäßige Messung der Restfeuchte (Holzfeuchte) in der Esche mittels eines Holzfeuchtemessgerätes ist sehr zu empfehlen, denn diese gibt Sicherheit darüber, wann der richte Zeitpunkt dafür ist, um die Esche als Brennholz verwenden zu können. Bei der Esche ist eine Restfeuchte von 16 bis 18 % ideal. Solche Holzfeuchtemessgerätes gibt es im Handel bereits ab 15 Euro zu kaufen und sind eine lohnende Investition.
Welche Eigenschaften hat Esche als Brennholz?
Mit einem Brennwert von ca. 2000 kWh/rm liegt dieser fast genauso hoch wie beispielsweise bei der Buche. Die Esche hat ein schönes Flammenbild und brennt lange. Durch die gute Glutbildung hält die Wärme lange an und der geringere Anteil an Harz sorgt dafür, dass kein Funkenflug vorhanden und kein Knistern zu hören ist. Wenn du aber ein knisterndes Kaminfeuer bevorzugst, dann kann ich Fichte oder Kiefer sehr empfehlen.
Mein Tipp: Mein Buch zum Thema ,,Brennholz“
