Im Winter gemütlich vor dem Kamin sitzen; Wärme und Knistern genießen. So stellen Sie sich einen perfekten Tag in der kalten Jahreszeit vor? Dann müssen Sie früh beginnen genügend Holz vorzubereiten: Es muss gesägt, gespalten und getrocknet werden, bevor es seinen Weg in den Ofen finden kann. Damit Sie schnell loslegen können, zeigen wir Ihnen welches Werkzeug Sie benötigen und wie Sie vorgehen müssen.

Die richtige Kleidung
Wer im Wald oder auch im heimischen Garten Holz sägen möchte, sollte unbedingt in Spezialkleidung investieren. Im Fachhandel können Sie spezielle Holzfällerkleidung erwerben. Diese besteht aus einem Stoff, der so beschaffen ist, dass er die Zähne einer Kettensäge festhält. Die Zähne verfangen sich in den Fasern, was dazu führt, dass die Säge sofort angehalten wird.

Außerdem sollten Sie in Sicherheitsschuhen mit Stahlkappen, Handschuhe und einen Helm mit Visier investieren. Der Kauf ist nicht unbedingt kostengünstig und das Tragen der Kleidung je nach Außentemperatur alles andere als angenehm, kann Ihnen im Falle eines Falles jedoch das Leben retten.
Was für Werkzeuge sollte man haben?
Zum Fällen
Damit Sie Bäume erfolgreich fällen können, müssen Sie die richtige Werkzeug-Ausstattung besitzen. Sie benötigen eine Motorsäge sowie eine Axt oder ein Beil zum Entasten und Schneiden. Eine große Auswahl an verschiedenen Axt- und Beil-Modellen finden Sie online bei skillers.de.
Bevor Sie mit der Motorsäge loslegen, sollten Sie unbedingt testen, ob
- alle Teile der Säge fest sind.
- die Kette gespannt und scharf ist.
- die Kettenbremse funktionsfähig ist.
Hilfreich und teilweise sogar verpflichtend ist ein Kurs zum richtigen Umgang mit der Motorsäge. Diese werden häufig von lokalen Forstämtern angeboten.
Zum Spalten
Um die gefällten und zurechtgeschnittenen Baumstämme zu spalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können die Holzblöcke mit folgenden Werkzeugen weiter bearbeiten:
- Spaltkeil und Vorschlaghammer
- Spalt-Axt
- Holzspalter
- Kreuzspalter
Die ersten beiden Varianten sind körperlich – gerade für Ungeübte – extrem anstrengend. Die beiden zuletzt genannten funktionieren hingegen maschinell, sind in der Anschaffung jedoch auch entsprechend teurer.

Zum Sägen
Mit einer Wipp- oder Kreissäge können Sie die Holzscheite auf die gewünschte Länge zurechtsägen.
Zum Hacken
Im letzten Schritt geht es darum, das Brennholz zu hacken. Dies bewerkstelligen Sie mit einer scharfen Spalt-Axt mit ausreichend breitem Axtkopf. So lässt sich das Holz am besten bearbeiten. Achten Sie darauf immer in Längsrichtung zu hacken, Queräste lassen sich nur schwer trennen.
Und nach dem Hacken?
Wenn Sie alles Material verarbeitet haben, müssen Sie das Brennmaterial stapeln und zum Trocknen legen. Wie Sie das Holz am besten lagern, erfahren Sie hier.
Mein Tipp: Mein Buch zum Thema ,,Brennholz“
