Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheitseinrichtung und die Funktionsweise dahinter ist einfach erklärt. Kommt es bei der Kettensäge zu einem plötzlichen Rückschlag, so schlägt das Schwert mit laufender Kette nach oben aus.
Ist ein bestimmter Winkel erreicht, berührt der Kettenbremshebel die Hand des Bedieners und genau in diesem Moment wird der Hebel nach vorne gedrückt, die Kettenbremse aktiviert sowie die Sägekette gestoppt.
Der ganze Vorgang findet in Bruchteilen einer Sekunde statt.
Die Technik der Kettenbremse
Wird die Kettenbremse aktiviert, so zieht der Hebel eine dicke Feder und deren Zugkraft wiederum einen Hebel, der an einem Bremsband befestigt ist. Dieses Bremsband zieht sich zusammen und blockiert die Kupplungsglocke, an welcher das Antriebsritzel für die Sägekette befestigt ist. Deaktiviert man die Kettenbremse, so lockert sich das Bremsband.
Im folgendem Bild siehst du solch eine deaktivierte Kettenbremse.
Der Aufbau an sich ist bei fast allen Herstellern ähnlich. Die Antriebsform spielt dabei keine Rolle.
Die Kettenbremse regelmäßig reinigen
Damit die Funktionsfähigkeit gewährleistet ist, sollte die Kettenbremse ab und an gereinigt werden, da sich mit der Zeit dort altes Kettenhaftöl, Harz, Staub und Späne absetzen können. Eine Verschmutzung lässt sich meist daran erkennen, dass die Kettenbremse sich immer schwerer aktivieren und deaktivieren lässt oder sogar blockiert.
Die Kettenbremse überprüfen
Es ist sehr zu empfehlen, die Kettenbremse in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Von der Sache her ist die Überprüfung einfach. Deaktiviere die Kettenbremse, gebe anschließend Gas und schiebe dabei den Kettenbremshebel nach vorne, dann sollte die Kette sofort blockieren.