Konifere als Brennholz nutzen

Thuja als Brennholz

Eine Konifere kann als Brennholz genutzt werden. Ich nutze selber die Gelegenheit und verwende das Stammholz für meinen Kaminofen. Warum als wertvollen Rohstoff verschenken.

Wächst eine Thuja mit den Jahren, sei es als einzelner Baum oder als Hecke, so kommt irgendwann der Punkt, wo diese zurückgeschnitten werden sollte.

Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, habe ich eine Konifere nur ein wenig zurückgeschnitten und die dickeren Triebe entfernt. Obwohl es nur eine kleine Menge an Material war, konnte ich mit dem Holz einen ganzen Mörtelkübel füllen.

Koniferen als Brennholz

Wie lange muss das Holz trocknen?

Das Holz sollte mindestens 2 bis 3 Jahre trocknen. Es ist nicht sehr empfehlenswert, wenn das Holz nass oder halbtrocken verbrannt wird. Die ätherischen Öle erzeugen eine unsaubere Verbrennung, welche sich nicht nur am Schornstein bemerkbar macht, sondern auch die Kaminscheibe verschmutzt.

Wie ist der Heizwert der Konifere?

Der Heizwert der Konifere ist kurzzeitig sehr hoch. Das Holz verbrennt jedoch auch sehr schnell, daher eignet es sich gut zum Anheizen. Es ist vergleichbar mit Fichte und es sollte daher nicht so viel mit einmal in den Kaminofen gelegt werden.

Lohnt sich der Aufwand?

Holz ist Holz und davon kann man nicht genug haben. Die Menge auf den Bildern war in 10 Minuten verarbeitet und ich hatte hierfür großteils nur eine Astschere benutzt, um die Stämme freizulegen.

Koniferen Stämme

Das Entasten geht mit einer Kettensäge natürlich deutlich schneller, hierbei ist aber stets Achtsamkeit geboten und es sollte immer eine Schnittschutzhose getragen werden.

Konifere Brennholz

Mein Tipp: Selbst die dünneren Äste lassen sich getrocknet sehr gut als Anmachholz verwenden.

Wohin mit den Blattwerk der Thuja?

Verbrennen würde ich die kleinen Äste mit dem Blattwerk auf keinen Fall. Zum einen ist das Verbrennen von Grünschnitt in vielen Gemeinden verboten und es ist auch nicht gut für die Umwelt. Ich selbst nutze den Grünschnitt der Konifere als wertvollen Rohstoff und somit kommt der Benzin-Häcksler bei mir zum Einsatz.

Konifere als Brennholz nutzen

Wobei sich die Äste auch gut dazu verwenden lassen, zusätzlichen Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten zu schaffen. Möglich beispielsweise durch einen Totholzhaufen oder einen selbstgebauten Sichtschutzzaun.

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6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Mir wurde von einem Gärtner erzählt, dass die Konifere giftig sei und nicht als
    Brennholz zu verwenden ist. Stimmt das ??

    • Hallo Jürgen, die Konifere ist nicht zum Verzehr geeignet, dann kann diese giftig sein. Beim Verbrennen der Konifere sollte es keinerlei Probleme geben, wenn das Holz trocken ist und im Kaminofen verbrannt wird. Natürlich gibt es immer wieder Leute, welche frische Konifere samt Blätter und Zweige in einem Feuerkorb oder einer Feuerschale versuchen zu verbrennen, der dadurch entstandene Rauch kann (verständlicherweise) zu Atemprobleme führen. Ich selbst nutze Konifere als Brennholz und habe damit noch keinerlei Probleme gehabt.

      Viele Grüße
      SägeBob

  2. Sinnvolle Nutzung vom Häckselgut von Tujas und Kirschlorbeer:
    Ich streue Wege und sonstige Verkehrsflächen im Garten/auf Grundstück mit diesem Häckselgut 3-4cm hoch ab, da kommt fast kein Unkraut mehr und keine Regenwurmhäufchen/also saubere Schuhe.Auch an Stellen wo ich die Brennessel oder wilde Brombeere beseitigen will funktioniert das bestens.
    Viele Grüße von einem Schwaben

  3. Was leider noch nicht mitgeteilt wurde ist ob das Koniferenholz auch in einem offenem Kamin verbrannt werden kann, ohne dass es wie bei Nadelholz zu Spritzern kommt oder nicht. Denn wenn ja kann man es nur im geschlossenem Kamin verbrannt werden.

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