Im vorherigen Teil hatte ich bereits gezeigt, wo der Vergaser bei der Dolpima PS 190 liegt und nun geht es an den Ausbau.
Nach solch einer langen Standzeit kann es nicht schaden, einen kurzen Blick auf den Vergaser zu werfen und diesen auf Beschädigungen sowie Verunreinigungen zu überprüfen.
Um diesen auszubauen, ist es erforderlich, den Benzintank sowie das hintere untere Gehäuse abzubauen. Praktischerweise sitzt der Tank auf einer Schiene, sodass sich dieser langsam und vorsichtig nach hinten schieben lässt. Beim Abnehmen des Tanks ist es wichtig, die Kraftstoffleitung abzuziehen.
Anschließend kann das Gehäuse abgeschraubt werden und der Vergaser liegt frei.
Der Vergaser selbst ist an vier Schrauben befestigt, die gelöst werden müssen, dann kann dieser vorsichtig abgenommen werden. Mitunter ist die darunter befindlichen Dichtung defekt, so wie es bei meiner Dolpima Kettensäge der Fall war.
Stellt sich die Frage: Vergaser auseinanderbauen, oder nicht?
Eine Antwort hierauf kann das Sieb geben, welches sich direkt unterhalb des weißen Deckels befindet, der selbst nur an einer Schraube befestigt ist. Ist das Sieb intakt und sauber, so könnte der Vergaser erst einmal zusammengebaut bleiben.
Ist das Sieb hingegen stark verunreinigt, so ist ein Auseinanderbau zu empfehlen. Es ist jedoch Achtsamkeit geboten, da es mühsam sein kann, neue Dichtungen zu finden.
Für mich heißt es nun, eine neue passende Dichtung für den Flansch zu finden. Mit meiner Entscheidung, den Vergaser auszubauen, lag ich dennoch richtig, da diese Dichtung bei der Inbetriebnahme hätte zu Problemen führen können.