Kegelspalter für die Bohrmaschine

Das Prinzip eines Kegelspalter ist mir bekannt. Allerdings in deutlich größerer Ausführung als Anbaugerät an Forstmaschinen oder als Holzspalter mit leistungsstarkem Elektromotor. In kleiner Ausführung für die Bohrmaschine war mir solch ein Kegelspalter noch nicht bekannt, bis ich vor einiger Zeit in der Werbung solch einen entdeckt hatte. Da ich neugierig war, bestellte ich mir solch einen Holzspalter.

Der Kegelspalter im Einsatz

Auf den ersten Blick sieht der Spalter sehr robust aus und fühlt sich auch so an. Der Kegelspalter ist schnell auf der Bohrmaschine montiert. So wird das Bohrfutter soweit aufgedreht, bis sich der Spalter hineinstecken lässt. Anschließend wird das Bohrfutter festgedreht und das Holzspalten kann beginnen.

Kegelspalter für Bohrmaschine

Ausprobiert habe ich den Kegelspalter anfangs bei kleineren dünnen Brettern. Hat man den Dreh einmal raus, lässt sich mit dem Spalter wunderbar Anfeuerholz herstellen. Werden die Bretter allerdings zunehmend dicker, so wird es allmählich schwieriger bzw. die Bohrmaschine hat große Mühe damit. Gleiches gilt für den Akkuschrauber.

Kegelspalter im Einsatz

An die Grenzen kommt der Aufsatz bei größeren Hölzern wie beispielsweise bei Rundholz und selbst dann, wenn das Holz einmal mit der Axt gespalten ist. Der Spalter bleibt immer wieder stehen.

Der Kegelspalter als Bauteil würde wahrscheinlich problemlos die Rundhölzer spalten, wenn sich dahinter eine andere Antriebseinheit mit deutlich mehr Leistung befinden würde.

Bei den meisten Bohrmaschinen und Akkuschraubern dürfte der Einsatz im regelmäßigen Betrieb zu einer deutlichen Mehrbelastung und somit Abnutzung führen, wenn man versucht, größere Hölzer zu spalten.

Zumal der Einsatz einer Axt meiner Ansicht her, die einfachere und schnellere Variante ist, um Holz zu spalten.

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