Brennholz riecht muffig oder modrig

Riecht Brennholz modrig oder muffig und es lagerte bereits seit längerer Zeit, dann ist sehr wahrscheinlich von einem Pilz befallen. Es kann sich hierbei um einen Schimmelpilz oder sogar Baumpilz handeln. Mitunter ist dabei sogar ein sehr intensiver Uringeruch wahrnehmbar. Die Ursache hierfür liegt in den derzeitigen Standortbedingungen des Holzlagers. Womöglich ist keine ausreichende Luftzirkulation gegeben und das Holz kann nur sehr langsam abtrocknen.

Welche Auswirkungen eine fehlende Belüftung haben kann, zeigt das folgende Bild.

Holz riecht muffig

Das Holz lagerte dort über viele Jahre auf einem Haufen. Ein Großteil des Brennholzes roch muffig, ließ sich sehr schwer spalten und war kaum noch für den Kaminofen verwendbar. Daher wurde es später entsorgt. Dieser Holzhaufen hatte direkten Bodenkontakt und befand sich neben zwei Gartenhäusern. Rundherum standen Bäume sowie dahinter eine Überdachung. Eine richtige Luftzirkulation war so nicht gegeben und wie du gut erkennen kannst, wuchsen sogar Pilze darauf.

Lässt sich das Holz noch verwenden?

Wenn das Holz einen modrigen Geruch aufweist und mitunter bereits zerfällt, dann ist es wenig sinnvoll, es noch als Brennholz zu verwenden. Entweder es ist durch den Verrottungsprozess nass oder die Holzsubstanz so trocken, dass damit kaum noch Wärme erzeugt werden kann. Oftmals brennt das Feuer dann auch nicht richtig.

Wiederum ist es aus gesundheitlicher Sicht bedenklich und gerade dann, wenn sich viele Schimmelsporen daran befinden und man allergisch darauf reagiert.

Wohin mit dem verfaulten Holz?

Eine günstige Lösung ist der Bau eines Totholzhaufen oder Wand, welche sich einfach umsetzen lässt. Viele Kleintiere, Vögel sowie Insekten nehmen diesen Lebensraum dankbar an und du kannst binnen kurzer Zeit die Artenvielfalt in deinem Garten deutlich erhöhen. Irgendeine Stelle findet sich hierfür immer.

Holzhaufen

Ich selbst habe schon eine Vielzahl solcher Biotope gebaut und nutze dafür Holz, was sich als Brennholz oder als Holzfigur nicht verwenden lässt. Bei Kleinmengen wäre auch der Komposthaufen denkbar oder als Füllmaterial für ein Hochbeet.

Wenn du dich für dieses Thematik interessieren solltest, dann kann ich dir das folgende Buch empfehlen.

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Holzarten mit unangenehmen Geruch

Es gibt Holzarten wie die Pappel, Ulme, Robinie, Nussbaum, Esche oder Tanne, die einen strengeren Geruch von sich abgeben können und für den ein oder anderen mitunter sehr unangenehm sind. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn es sich dabei auch noch um größere Mengen handelt. Allerdings nimmt dieser Geruch mit zunehmender Trockenheit ab.

Mein Tipp: Mein Buch zum Thema ,,Brennholz“

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Zuletzt aktualisiert am 28. März 2024 um 0:54 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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